Ketone: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Februar 2007, 14:37 Uhr
- Ketone sind chemische Verbindungen
- Funktionelle Gruppe: C=O (Carbonylgruppe), Ketone entalten eine nicht endständige Carbonylgruppe (Ketogruppe)
- Ketone sind mit 2 weiteren Kohlenstoffatomen verbunden >C=O-R2
- Ketone sind Oxidations- und Dehydrierungsprodukte und können aus sekundären Alkoholen hergestellt werden
- einfachstes Keton ist Aceton
- Vorkommen in der Natur in Form von Hormonen, Duftstoffen (z. B. Campher) und Stoffwechselprodukten im Organismus. Ketone werden als Lösungsmittel (Aceton) und als Ausgangsstoffe für die Herstellung anderer Stoffe verwendet.
- Ketone sind Oxidationsprodukte von sekundären Alkoholen
Inhaltsverzeichnis
Beschaffenheit
Ketone sind Alkane, bei denen an einem mittigen C-Atom statt zwei Wasserstoffatomen ein Sauerstoffatom hängt.
Verwendung
Ketone werden als Lösungsmittel für Lacke, Farben und Klebstoffe verwendet.
Nomenklatur
- Die Nomenklatur ergibt sich aus der Nomenklatur der Alkane. Der Endsilbe "-an" wird der Suffix "-on" angehängt. Bsp.: Propan
Propanon.
Ist es nicht klar, an welcher Stelle das Sauerstoffatom an einem C-Atom hängt, so wird die Stelle als Ziffer vor dem Namen angegeben. - Reste, die mit dem C-Atom verbunden sind, können Alkyl-Reste, Ringbindungen- oder aromatische Kohlenwasserstoffreste sein, der Suffix lautet dann "-keton".
Eigenschaften
Ketone sind:
- kurzkettig
- farblose, brennbare Flüssigkeiten mit bestimmtem Geruch
- gut wasserlöslich aufgrund der Polarität der Carbonylgruppe
- fett- und benzinlöslich
- schlecht oxidierbar
- wirken nicht reduzierend
- Fehling-Reaktion fällt negativ aus (Versuch)
- Ketone zeigen aufgrund der vorhandenen Carbonylgruppe eine große Vielfalt chemischer Reaktionen ----> Reaktionsfähigkeit schwächer als Aldehyde
Gesundheitsgefährdung
- Entfettet die Haut
- Entzündung der Haut
- Gesundheitsschädlich beim Einatmen, Verschlucken und Berührung mit der Haut
- Kann die Atemwege, Verdauungswege und Augen reizen: z.B. Brennen, Kratzen
- Kann die Haut reizen: z.B. Brennen, Jucken
- Lungenödem
- Schädigung der Bauchspeicheldrüse möglich
- Schädigung von Leber und Nieren möglich
- Vorübergehende Beschwerden wie Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen etc. können auftreten.
Quellen
Chemie heute - Sekundarbereich II, Schroedel Verlag, Kapitel 14.5, Seite 262-264 Internet:
http://www.seilnacht.com/Lexikon/aldehyde.html
http://www.wikipedia.org/wiki/Aldehyde
http://www.chemienet.info/8-ake.html
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Auf Chemikalien-Gefäßen finden sich codierte Hinweise auf Gefährdungen und entsprechende Vorsorgemaßnahmen beim Umgang mit dieser Chemikalie. Diese sogenannten H- & P-Sätze hängen gemeinsam mit den Arbeitsregeln für Schülerexperimente als Betriebsanweisung im Chemieraum aus und müssen in jedem Fall beachtet werden! |