Zugfestigkeit
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Version vom 16. September 2017, 09:23 Uhr von Dg (Diskussion | Beiträge)
Zugfestigkeit | ||
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Streckgrenze | Zugversuch |
Unter der Werkstoffkenngröße Zugfestigkeit Rm versteht man die max. Zugspannung eines Werkstoffes in N/mm² vor dem Reißen, also der dauerhaften Zerstörung.
Bei der Dimensionierung von Bauteilen sollte daher eine Belastung auf Zug nur unterhalb der Streckgrenzenkraft erfolgen.
Um die Zugfestigkeit eines Werkstoffes zu ermitteln, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Literaturrecherche, z. B. Nachschlagen im Tabellenbuch
- Werkstoffbezeichnung übersetzen, s. Stahlbezeichnungen, Schraubenqualität
- experimentelles Ermitteln im Zugversuch
Festigkeitsklassen von Schrauben
Aus der Festigkeitsklasse einer Schraube (4.6 ... 12.9, s. Tabelle) kann deren Zugfestigkeit und Streckgrenze ermittelt werden:
- Zugfestigkeit (Rm) in N/mm2 = erste Zahl × 100
- Streckgrenze (Re) in N/mm2 = Produkt beider Ziffern × 10
Festigkeitsklasse | 3.6 | 4.6 | 4.8 | 5.6 | 5.8 | 6.8 | 8.8 | 9.8 | 10.9 | 12.9 |
Zugfestigkeit in N/mm2 | 300 | 400 | 400 | 500 | 500 | 600 | 800 | 900 | 1000 | 1200 |
Streckgrenze in N/mm2 | 180 | 240 | 320 | 300 | 400 | 480 | 640 | 720 | 900 | 1080 |