Festigkeit: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 17. Januar 2017, 12:44 Uhr
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| Streckgrenze | Zugversuch | |
Die Festigkeit ist die Widerstandsfähigkeit fester Körper gegen deformierende Kräfte, d. h. ein Maß für die Festigkeit eines Werkstoffs ist z. B. seine Härte oder Zugfestigkeit.
Das Verhältnis Kraft/Querschnittsfläche ist die mechan. Spannung σ, Einheit N/mm² oder Megapascal (1 MPa = 1 Million Pa = 1 N/mm2).
Nach Art der wirkenden Kräfte unterscheidet man:
- Zug- bzw. Druckfestigkeit
 - Biege-, Torsions- od. Scher-Festigkeit.
 
Die Festigkeit eines Bauteils hängt ab vom Werkstoff, der Betriebstemperatur und der Belastungsart.
Da bereits bei der Belastung von Bauteilen unterhalb der max. Festigkeit, z. B. der Zugfestigkeit eine bleibende (="plastische") Verformung eintritt, gilt als Grenzwert der Dimensionierung von Bauteilen die niedrigste mechanische Spannung, bei der die Verformung im Falle einer Entlastung vollständig zurückgeht (elastische Verformung). Dieser Werkstoff-Kennwert wird als Streckgrenze, auch Fließ- oder Dehngrenze bezeichnet.
Eine ausführlichere Darstellung findest Du im Artikel Festigkeitsberechnung.
