Trommelbremse

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wird bearbeitet von --Buddy 10:04, 22. Apr. 2010 (CEST)

Entwicklung

Das Prinzip entwickelte Wilhelm Maybach bereits 1899. Er bremste mit einem Band, dass er von außen über eine Trommel legte. Seit 1903 gibt es die von Louis Renault erstmals gebaute Innenbackenbremse. Diese ist besser gegen äußere Wettereinflüsse geschützt, z. B. Wasser, Salz und Schmutz. Das Hauptproblem der Trommelbremse ist Wärme, die bei scharfem Bremsen schneller entsteht, als sie abgeführt werden kann. Trommelbremsen finden sich heute noch an der Hinterachse. Sie lässt sich einfach mit einer mechanischen Feststellbremse kombinieren.

Aufbau

Die Trommelbremse verfügt über ein zylinderförmiges umlaufendes Gehäuse (Trommel), an das beim Bremsen innen- oder außenliegende, feststehende Bremsbacken gepresst werden. Die Betätigung der Bremsbacken erfolgt entweder über Hydraulikzylinder innerhalb der Trommel oder über sich drehende Exzenterbolzen von außen. Hier unterscheidet man je nach Konstruktion Simplex- und Dualbremsen, sowie Halb- und Vollnabenbremsen. Bei zu starker Belastung beim Bremsen kann sich die Trommel durch die Wärmentwicklung soweit ausdehnen, dass die Beläge nicht mehr vollständig anliegen und die Bremse verliert schleichend an Wirkung. In ähnlicher Form tritt dieses auch bei Scheibenbremsen auf, wenn die Temperatur der Bremse zu hoch wird und diese keine Wärme mehr abgeben und daher auch nicht mehr aufnehmen kann. Die Gefahr ist bei modernen Scheibenbremsen vergleichsweise gering.

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Funktion

Die trommelbremse funktioniert so das sich um die innen liegenen bremsbacken eine Bremstrommel dreht das ist möglich durch eine Radnabe die ein radlager hat. Wenn man bremsen will, wird sie über verschiedene möglich keinen betätigt.das sind seielzug,bremsflüssigkeit,gestänge und druckluft.bei der betätigung werden die bremsbacken an die trommel gedrückt und so wird das fahrzeug zum stehen gebracht.

Simplex-Bremse

Die Simplex-Bremse ist die einfachste und am meisten verwendete Bauart der Trommelbremse. Sie hat eine auflaufende Bremsbacke (selbstverstärkende Wirkung) und eine ablaufende Bremsbacke. Das bedeutet, dass sowohl in Vorwärts- wie auch in Rückwärtsfahrt die Bremswirkung gleich ist. Die Spreizung der Bremsbacken erfolgt durch einen zentralen Radzylinder, während auf der anderen (unteren) Seite die Bremsbacken um einen Drehpunkt gelagert sind. In Verbindung mit einem S-Nocken-Spreizhebel findet die Simplex-Bremse vor allem bei schweren Lkw Verwendung. In kleiner Ausführung ist sie als Feststellbremse bei Pkw, und als Hinterradbremse bei Motorrädern zu finden.

DuplexBremse

Die Duplexbremse verfügt über zwei radbremszylinder.Sie funktionieren jeweils nur in eine richtung und da durch gibs keine auf und ablaufende bremsbacken sondern nur zwei auflaufende bremsbacken.angewendet wurde es haubtsächlich bei motorrädern


Duo-Duplexbremse

Die Duplexbremse wurde in zwischen durch die duo-duplex ersetzt.das prinzip ist das selbe nur die radbremszylinder wirken in beide richtungen und ist daher schwerer zu verbauen und wird daher heut zu tage nicht mehr verbaut.


Servo-Bremse

Die Servo-Bremse hat wie die Simplex-Bremse einen Radzylinder, dagegen sind am unteren Drehpunkt die Bremsbacken schwimmend gelagert. Durch einen Druckbolzen wird die Abstützkraft der Primärbacke (auflaufend) auf die Sekundärbacke (ablaufend) übertragen und eine Selbstverstärkung bei beiden Bremsbacken in eine Fahrtrichtung hervorgerufen. Bei der Rückwärtsfahrt ist die Selbstverstärkung nicht gegeben. Dadurch findet die Servo-Bremse häufig Anwendung bei auflaufgebremsten Anhängern. Trotz Auflaufbremse kann das Gespann gegen die leichte Bremswirkung rückwärts bewegt werden.

Duo-Servo-Bremse

Die Duo-servo ist gleich wie die servo nur das der druck bolzen doller gelagert ist.Die bremswirkung ist in beide richtung gleich.Diese brems vorrichtung wird meistens bei lkw´s benutzt.



Fading

Das Nachlassen (englisch: Fading) der Bremswirkung bei hohen Temperaturen, die durch schlechte Wärmeabfuhr besonders nach Dauerbremsungen bei langen Bergabfahrten entstehen. Bei Trommelbremsen wirkt sich die dabei auftretende Wärmedehnung bauartbedingt stärker aus als bei Scheiben.

Eigenschaften der Trommelbremse

-Selbstverstärkung -schmutzgeschützter Aufbau -Feststellbremse einfacher auszuführen -lange Standzeit der Bremsbeläge -schlechte Wärmeabfuhr -neigung zum Fading

Fragen

  1. Wer entwickelte die Trommelbremse?
  2. Welche Arten von Trommelbremsen gibt es?
  3. Was ist Fading? Erkläre!
  4. Welche Eigenschaften hat die Trommelbremse?

Trommelbremse: Antworten bearbeitet von:Michael w.