Korrosion und Korrosionsschutz: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 3. Juli 2006, 12:45 Uhr

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-U4-Marcel D

Korrosion


1.1. Was ist Korrosion?

Mit dem Begriff Korrosion verbindet sich im allgemeinen Sprachgebrauch ein Vorgang, der an Werkstoffen zu einer Schädigung führt, oft auch zum Versagen eines technischen Produkts.

Der Begriff KORROSION stammt vom lateinischen Begriff CORRODERE. Das heißt "zernagen".

Mit Korrosion wird die chemische oder elektrochemische Reaktion eines Werkstoffes mit Stoffen aus seiner Umgebung bezeichnet.


1.2. Wie wird Korrosion gemessen?

Die Veränderung, die durch Korrosion am Werkstoff eintritt, ist messbar. Durch Korrosionsvorgänge ausgelöste Veränderungen von Werkstoffen können gemessen werden, z. B. Wanddickenminderungen durch Messung mit Messschiebern oder nach dem Ultraschallverfahren, Risse im Werkstoff mit Farbeindringverfahren. Zusätzliche wichtige Informationen bringt die visuelle Beurteilung der Werkstoffoberfläche auf Löcher, Mulden und Risse.


2. In welchen Bereichen tritt Korrosion auf?

2.1. Chemie:

Sauerstoff-Korrosion, z. B. das Rosten von Stahl

2.2. Technik:

Schädigung eines Werkstoffes, der im wesentlichen auf chemische Einflüsse zurück zu führen ist. Spezielle Formen sind z. B. die Kontaktkorrosion, die Flächenkorrosion, die Lochfraßkorrosion, die Schwingungskorrosion und weitere. Siehe dazu unter Kategorie Fahrzeugtechnik.

2.3. Geologie:

Zersetzung von Gesteinen durch Einwirkung von Wasser

2.4. Medizin:

Durch Entzündung oder ätzende Mittel hervorgerufene Zerstörung von Gewebe

2.5. Glaskorrosion:

Strukturelle Veränderung der Glasoberfläche von Trinkgläsern und anderen Glasobjekten, die vor allem durch häufiges Spülen in der Geschirrspülmaschine auftritt. Optisch erkennbar ist sie durch einen milchiggrauen Schleier, der sich nicht mehr entfernen lässt


3. Korrosion in der Fahrzeugtechnik

In der Fahrzeugtechnik gibt es besonders im Unterbodenbereich, an blanken Metallflächen, nach einiger Zeit deutliche Veränderungen durch Korrosion.


3.1. Elektrochemische Korrosion

Haupsächtlich ensteht der größte Schaden durch die elektrochemische Korrosion. Elektrochemische Korrosion

Die elektrochemisch ablaufende Korrosion ist die am häufigsten auftretende Korrosionsform. Sie tritt dann auf, wenn zwei Metalle - oder verschiedene Kornarten innerhalb eines Metalls - durch einen Elektrolyten leitend miteinander verbunden sind. Bei dieser Konstellation, einem sogenannten galvanischen Element, löst sich das unedlere der Metalle auf. Die Metalloberfläche wird zerstört.


4. Welche Korrosionsschutzmaßnahmen gibt es?

Alle 60 Sekunden werden weltweit mehr als 1.000 kg Metall durch Korrosion vernichtet. Studien haben gezeigt, dass es aber durchaus möglich ist, die durch Korrosion verursachten Schäden um 25 Prozent zu verringern.

Es gibt im Wesentlichen folgende Maßnahmen, die Korrosion verhindern oder verzögern:


4.1. Geeignetes Material verwenden


4.2. Da Korrosion vor allem auf Metalloberflächen zu finden ist, schützt man diese durch allerlei

- Überzüge, - Beschichtungen, - Auskleidungen, - Anstriche, - Galvanisierung, - Verchromung


4.3. Korrosion ist ein Redoxphänomen Der Korrosion als Redoxphänomen kann man auch begegnen, indem man die Abgabe von Eisen-Ionen oder von Elektronen verhindert.

Redoxreaktionen beruhen auf Elektronenübertragung. Das Metall wird dabei in seine Ionen überführt. Besonders bei gemeinsamer Verarbeitung von unterschiedlichen Metallen, kommt es an den Berührungspunkten dieser Metalle zu schnellerer Korrosion, z. B. bei Eisen und Kupfer. Förderlich für Korrosion von Eisen sind Kontakte mit

Säure

Sauerstoff

Salzlösung

Edlerem Metall

Fragen zum Artikel

1.Was ist Korrosion?

2.Wie entsteht Korrosion?

3.Wie vermeidet oder beseitigt man Korrosion?

Quellenangaben

www.korrosion-online.de,

www.tae.de