Kaliumhexacyanoferrat

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Kaliumhexacyanoferrat(III) wird auch als Rotes Blutlaugensalz bezeichnet. Es hat die Formel K3[Fe(CN)6] und damit die molare Masse von 329,25 g/mol. Das Salz bildet rubinrote, monokline Kristalle mit einer Dichte von 1,85 g/cm3. Es ist in Wasser gut, in Ethanol schlecht löslich. Die wässerige Lösung zersetzt sich am Sonnenlicht, dabei bildet sich Fe(OH)3. Zum Nachweis von zweiwertigem Eisen. Dabei entsteht das sogenannte Turnbulls Blau.

Eisennachweise mit Hexacyanoferraten

Datei:Kaliumhexacyanoferrat(II).JPG
Kaliumhexacyanoferrat(II)

Die Fehler beim Parsen (Das texvc-Programm ist nicht installiert. Weitere Infos in math/README.): -Ionen lassen sich mit rotem Blutlaugensalz nachweisen: Fehler beim Parsen (Das texvc-Programm ist nicht installiert. Weitere Infos in math/README.):

Das Produkt trägt den Namen Turnbulls Blau - Es läuft keine Komplexbildungsreaktion ab, sondern lediglich ein Ionenaustausch (Fällungsreaktion). Fehler beim Parsen (Das texvc-Programm ist nicht installiert. Weitere Infos in math/README.): -Ionen lassen sich mit gelbem Blutlaugensalz nachweisen: Fehler beim Parsen (Das texvc-Programm ist nicht installiert. Weitere Infos in math/README.):

Bei dieser Nachweisreaktion entsteht Berliner Blau, ein wichtiger Farbstoff.

Die Fe2+- beziehungsweise Fe3+-Ionen können also als lösliches, beziehungsweise unlösliches Berliner- /Turnbulls Blau mit Hilfe von Kaliumhexacyanoferrat-(II/III) (bei 2+ III benutzen und bei 3+ II benutzen) nachgewiesen werden.

Es ist bemerkenswert, dass dieses bekannte Eisennachweisreagenz selbst Eisen enthält, welches durch die Cyanidionen chemisch gut maskiert wird (Innerorbitalkomplex) und somit Grenzen der Analytik aufzeigt.