Festigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Festigkeit ist die Widerstandsfähigkeit fester Körper gegen deformierende Kräfte, d. h. ein Maß für die Festigkeit eines Werkstoffs ist z. B. seine [[Härte]] oder [[Zugfestigkeit]].
 
Die Festigkeit ist die Widerstandsfähigkeit fester Körper gegen deformierende Kräfte, d. h. ein Maß für die Festigkeit eines Werkstoffs ist z. B. seine [[Härte]] oder [[Zugfestigkeit]].
  
Das Verhältnis [[Festigkeitsberechnung|Kraft/Querschnittsfläche]] ist die mechan. Spannung σ, Einheit N/mm².
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Das Verhältnis [[Festigkeitsberechnung|Kraft/Querschnittsfläche]] ist die mechan. Spannung σ, Einheit N/mm² oder Megapascal (1 MPa = 1 Million Pa = 1 N/mm<sup>2</sup>).
  
 
Nach Art der wirkenden Kräfte unterscheidet man:
 
Nach Art der wirkenden Kräfte unterscheidet man:

Version vom 22. April 2012, 12:29 Uhr

Festigkeit
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Streckgrenze Zugversuch

Die Festigkeit ist die Widerstandsfähigkeit fester Körper gegen deformierende Kräfte, d. h. ein Maß für die Festigkeit eines Werkstoffs ist z. B. seine Härte oder Zugfestigkeit.

Das Verhältnis Kraft/Querschnittsfläche ist die mechan. Spannung σ, Einheit N/mm² oder Megapascal (1 MPa = 1 Million Pa = 1 N/mm2).

Nach Art der wirkenden Kräfte unterscheidet man:

  • Zug- bzw. Druckfestigkeit
  • Biege-, Torsions- od. Scher-Festigkeit.

Die Festigkeit eines Bauteils hängt ab vom Werkstoff, der Betriebstemperatur und der Belastungsart.

Da bereits bei der Belastung von Bauteilen unterhalb der max. Festigkeit, z. B. der Zugfestigkeit eine bleibende (="plastische") Verformung eintritt, gilt als Grenzwert der Dimensionierung von Bauteilen die niedrigste mechanische Spannung, bei der die Verformung im Falle einer Entlastung vollständig zurückgeht (elastische Verformung). Dieser Werkstoff-Kennwert wird als Streckgrenze, auch Fließ- oder Dehngrenze bezeichnet.

Eine ausführlichere Darstellung findest Du im Artikel Festigkeitsberechnung.