Chromatografie

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Chromatographie

Chromatographie bedeutet "mit Farben schreiben". In der Chemie wird die Chromatographie zur Trennung von Stoffgemischen eingesetzt und eignet sich als Analysemethode.

Hierbei nutzt man das Phänomen, dass sich die nachzuweisenden Stoffe in verschiedenen Lösemitteln unterschiedlich gut lösen lassen und kann über charakteristische Laufweiten bzw. Zeiten durch Abgleich mit vorhandenen Werten auf den unbekannten Stoff schließen. Nach Art des Laufmittels (Lösemittel bzw. Trägergas) und des Trägermaterials werden im wesentlichen die folgenden vier Varianten eingesetzt:

  • Papierchromatografie (PC): auf Filterpapier, um sich mit einfachen Mitteln das Wesentliche der Chromatografie zu erarbeiten, z. B. Untersuchung von Druckertinte
  • Dünnschichtchromatografie (DC): eine dünne Laufschicht auf einem stabilen Trägermaterial (Glas, Alu-Blech) liefert genauere Ergebnisse, z. B. Trennung der Blattfarbstoffe (Chlorophyll etc.)
  • Säulen-Chromatografie (SC): ahnlich PC/DC, in einer hohlen Glassäule, Füllung/Träger z. B. Kieselgel, Aluminiumoxid oder Calciumcarbonat
  • Gaschromatografie (GC) mit Stickstoff als Trägergas
Im Chemiebuch ...
findest Du weitere Informationen
zum Thema Chromatografie:
Chemie FOS-T

auf Seite
-

Chemie heute

auf Seite
217

Elemente Chemie

auf Seite
478

Experimente

Papier-Chromatografie (PC)

Dünnschicht-Chromatografie (DC)

Säulen-Chromatografie (SC)

Gas-Chromatografie (GC)

  • Gas-Chromatografie, in: Chemie heute (Ausgabe 1998), Seite 220, Versuch 4
  • Gaschromatografie, in: Elemente Chemie 2, Seite 479, Versuch 1-2
  • Gesättigte und ungesättigte Kohlenwasserstoffe: Gas-Chromatografie von Feuerzeuggas, in: Chemie heute SII, Seite 291, Versuch 1

Chromatografie als Unterrichtsthema in Klasse 11

  • beschreiben das Prinzip der Gaschromatografie.
  • erklären das Funktionsprinzip der Gaschromatografie anhand von zwischenmolekularen Wechselwirkungen.
  • nutzen die Gaschromatografie zur Identifizierung von Stoffen in Stoffgemischen.

Weblinks