Chemolumineszenz

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Chemolumineszenz
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Luminol Lumineszenz

Bei der Chemolumineszenz (auch: Chemilumineszenz) werden Elektronen durch eine chemische Reaktion vorübergehend auf ein energetisch höheres Energieniveau gehoben. Beim Zurückfallen in den Grundzustand wird Energie in Form von sichtbarem Licht abgegeben.

Chemolumineszenz beschreibt die chemische Reaktion und daraus folgende nicht thermische Lichtabgabe eines Stoffes (Phänomen des kalten Lichtes).

Definition

Bei der Chemolumineszenz entstehen oft instabile Peroxide

Vorkommen

Die Chemolumineszenz lässt sich in vielen Gebieten beobachten, sowohl bei uns Menschen in Medizin, Kriminalistik und Unterhaltung sowie in der freien Natur, tief im Ozean und als leuchtende Glühwürmchen am Himmel.

Natur

In der Natur bezeichnet man die Chemolumineszenz als Biolumineszenz. Als Biolumineszenz bezeichnet man in der Biologie die Fähigkeit von Lebewesen, selbst oder mit Hilfe von Symbionten Licht zu erzeugen. Dieses Phänomen tritt z.B. bei Tiefseetieren in 800-2000 Metern Tiefe auf. Sie leuchten zu Paarungszwecken oder um Beute anzulocken. An Land: Glühwürmchen. Nur die Weibchen leuchten, zur Partnersuche. Das Leuchten wird durch den körpereigenen Stoff Luciferin, welcher mit Sauerstoff oxidiert, gebildet.

Technik

In der Technik findet die Chemolumineszenz Beispielsweise Anwendung in der Kriminalistik. Dort werden Blutspuren durch die Oxidation von Luminol mit Wasserstoffperoxid in Gegenwart von Eisen- oder Mangan-Ionen

chemische Reaktion

Experiment

Weblinks