Cellulose: Unterschied zwischen den Versionen

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==Cellulose Chemisch==
 
==Cellulose Chemisch==
• Ein Cellulosemolekül besteht aus mehreren tausend Glucose – Einheiten
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• Ein Cellulosemolekül besteht aus mehreren tausend Glucose – Einheiten ( [[siehe Monosaccharide]] )
  
 
• In den Zellwänden liegt Glucose in Form von so genannten Molekülaggregaten bzw. Mikrofibrillen vor.           
 
• In den Zellwänden liegt Glucose in Form von so genannten Molekülaggregaten bzw. Mikrofibrillen vor.           

Version vom 7. September 2006, 16:31 Uhr

Cellulose Chemisch

• Ein Cellulosemolekül besteht aus mehreren tausend Glucose – Einheiten ( siehe Monosaccharide )

• In den Zellwänden liegt Glucose in Form von so genannten Molekülaggregaten bzw. Mikrofibrillen vor.

Worin ist Cellulose enthalten

Cellulose & Kleidung

• Kleidung ist ein Grundbedürfnis des Menschen  Die wichtigste Textilfaser ist Baumwolle, welche zu ca. 90 % aus Cellulose besteht.

• Naturfasern alleine können jedoch weder den Bedarf der Textilindustrie, noch die Ansprüche ebendieser an das Material decken.

 Deswegen werden moderne Stoffe oft aus Chemiefasern gefertigt. Zu diesen gehören auch die halbsynthetischen Cellulosefasern, zu deren Herstellung Zellstoff genutzt wird


Die wichtigsten Verfahren zur Herstellung von halbsynthetischen sind das Viskose- und das Acetat- Verfahren.

Das Viskose- bzw. Nassspinnverfahren

• 20 %ige Natronlauge wirkt auf den Zellstoff ein

• die Cellulose quillt auf und wird in kürzere Ketten zerlegt

• durch die Zugabe von Schwefelkohlenstoff entsteht Cellulose Xantogenat, welches in verdünnter Natronlauge zu zähflüssiger Viskose wird

• Diese zähflüssige Viskose wird durch Spinndrüsen in ein Säurebad gepresst und fällt dann als regenerierte Cellulose fadenförmig aus.


Eigenschaften von Viskosefasern:

• seidenartiger Glanz

• ansonsten ähnliche Eigenschaften wie Baumwolle


Das Acetat- bzw. Trockenspinnverfahren

• Die drei Hydroxylgruppe der einzelnen Glucose – Einheiten von Cellulose werden mit Essigsäureanhydrid und unter Anwesenheit von Schwefelsäure zu Cellulosetriacetat

• Durch die Zugabe einer berechneten Menge Wasser geschieht eine hydrolytische Abspaltung eines geringen Teils der Acetat – Gruppen

 So entstehen kürzere Celluloseester (Auch Acetylcellulose genannt)

• Die Acetylcellulose wird durch Düsen in Heißluft gedrückt, wobei die Lösungsmittel verdunste

 Es entstehen Acetalfasern


• Eigenschaften der Acetalfasern:

- pflegeleicht ( leichter, weicher und weniger knitternd als Baumwollfasern)

Versuche

Versuch 1: Hydrolyse von Cellulose

Autoren

  1. Lena
  2. Rike

19.5