Audi

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Audi ist ein Fahrzeughersteller bzw. eine Automarke.

Die Audi-Geschichte

Die Audi AG geht auf die Firmen: Audi, DKW, NSU, Wanderer und Horch zurück. Am 25. April 1910 wurde der Name „Audi“ in das Handelregister von Zwickau eingetragen. Die so genannte Auto Union bestand aus fünf verschiedenen Marken die es nach dem 2. Weltkrieg jedoch nicht mehr gab, bis auf Audi. Die Firma schloss sich dann mit NSU Motorenwerke AG und der Ingolstädter Auto Union GmbH im März 1969 mit dem Hauptsitz in Neckarsulm. Es gab eine weiter Namens Änderung 1985 zur Audi AG mit dem Hauptsitz in Ingolstadt.

Nachdem Audi 1928 in finanzielle Schwierigkeiten geraten war, übernahm DKW Audi, weil die Weltwirtschaftskrise Einsparungen erforderte, schlossen 1932 die Fahrzeughersteller Audi, Horch, DKW und Wanderer mit dem Zeichen von vier Ringen die Auto Union.

Daimler Benz übernahm 1958 87% des Gesellschaftskapitals der Auto Union und dann 1959 100%. Volkswagen kaufte dann 1964 das Werk in Ingolstadt und ließ Audi wieder auferstehen und übernahm das Zeichen mit den vier Ringen der Auto Union. Audi ist auch nun seit 1993 in Ungarn aktiv, wo der TT und Sämtliche Motoren von Audi gebaut werden.

Modelle, die von Audi vermarktet worden sind bis 1993:

Audi 50, Audi 80, Audi 80, Audi 90, Audi 100, Audi 200, Audi V8, Audi Sport quattro

Modelle ab 1993:

Audi A4, Audi A2, Audi RS2, Audi RS4, Audi S4, Audi A6, Audi S6, Audi RS6, Audi TT, Audi A3, Audi S3, Audi S5, Audi A5, Audi A8, Audi S8, Audi R8, Audi Q7

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Audi-Entstehung

Vier Marken, teils unabhängig voneinander in Sachsen groß geworden, teils eng miteinander verknüpft, bilden den Stammbaum: DKW geht auf Jörgen Skafte Rasmussens 1902 gegründeten Maschinen- und Apparatehandel in Chemnitz zurück, aus Johann Baptist Winklhofers Fräsmaschinenproduktion ab 1879 entwickelte sich Wanderer und August Horch baute 1901 seinen ersten Wagen. Er legte den Grundstein dafür,dass Zwickau zu einem Mittelpunkt des deutschen Automobilbaus wurde. Nachdem er 1909 aus der eigenen Firma entlassen worden war, etablierte er Audi. 1932 fusionierten diese vier Firmen als Folge der Weltwirtschaftskrise zur Auto Union.

Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Enteignung entwickelte sich auf dem Gebiet der damaligen DDR eine volkseigene Autoproduktion mit konstruktiven Anleihen an die Auto Union-Vorkriegslorie, doch die vor den Sowjets geflohenen Verantwortlichen wagten im Westen einen Neubeginn mit DKW. Die Zweitaktära lief in den 60er Jahren aus, und nach einem Daimler-Benz-Intermezzo ging die Auto Union 1965 in den Besitz des Volkswagen-Konzerns über. Der zweite Neubeginn nach dem Krieg brachte einen neuen, alten Namen: Audi. Auf die Darstellung der Geschichte von NSU wurde bewusst verzichtet. Der auf eine 1873 im schwäbischen Riedlingen als Strickmaschinenfirma zurückgehende Konzern wurde Ende der 60er Jahre von Volkswagen gekauft und in Audi integriert.

DKW: Am 15. Dezember 1902 gründete der Ingenieur Rasmussen in Chemnitz zusammen mit Carl Ernst die Firma Rasmussen & Ernst. Ernst schied zwei Jahre später aus, Rasmussen handelte mit Maschinen und Apparaten, hauptsächlich zum Betrieb von Dampfmaschinen. Bald fabrizierte er diese Artikel selbst in der erzgebirgischen Kleinstadt Zschopau.

Horch: Ab 1896 war der Schmied und Maschinenbauingenieur August Horch Betriebsleiter bei Carl Benz im Motorwagenbau. Benz war ein Pionier, aber auch zufrieden mit sich und seinem Werk. Horch erkannte dessen Grenzen bald, menschlich wie technisch. Das öffnete seinen Weg in die Selbstständigkeit. August Horch wollte große, leistungsstarke Automobile aus bestmöglichem Material bauen, und seine besonderen Verdienste liegen vor allem in der Kraftübertragung. Er gehörte zu den Protagonisten des Kardanantriebs und geräuscharmen Getriebes, für dessen Zahnräder er erstmalig Chrom-Nickel-Stahl verwendete.

Höhe- und Endpunkt seiner Konstrukteurslaufbahn waren Siege seines Audi bei den Alpenfahrten vor dem Ersten Weltkrieg. Danach verlieh Horch mit seinem guten Namen Verbänden, Institutionen und Organisationen Gewicht.

Wanderer: 1902 entwickelte Johann Baptist Winklhofer das erste Wanderer-Motorrad, eine 1,5-PS-Maschine mit luftgekühltem Einzylindermotor, 50km/h schnell und völlig ungefedert. Drei Jahre später erhielt die Vorderradgabel eien Federung, das Motorrad erreichte nun Tempo 80. 1910 kam ein noch stärkeres Zweizylinder-Modell auf den Markt, nun auch mit hinterer Federung und zwei Bremsen. Entgegen dem vorherrschenden Trend, immer größere und stärkere Motorräder zu bauen, setzte Wanderer eher auf Massen statt Klasse.

Schon bald wurde aus der Motorrad- bald eine Automobilproduktion. Richard Schulze avancierte zum Vater der Wanderer-Automobile. Er erhielt 1903 den Auftrag, einen kleinen Einzylinderwagen mit zwei Sitzen zu bauen. Der zweite Versuchswagen von 1904, das Wanderermobil, hatte einen Zweizylindermotor mit Dreigang-Getriebe und Kardanantrieb.


Quellen: „Audi“ von Motorbuch Verlag Bilder: www.dkw-nz.net

             www.fh-zwickau.de
             www.historisches-chemnitz.de
             www.auto-union-veteranen-club.de

Weblinks