Anode

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Anode
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Oxidation Kathode

In der Chemie ist diejenige Elektrode als Anode definiert, an der von Teilchen (Atome, Ionen) eine Elektronenabgabe (also eine Oxidation) erfolgt. Die Polung ist dabei von der Betriebsart abhängig:

  • Bei der Elektrolyse entspricht die Anode dem Pluspol. Dieser zieht die negativ geladenen Ionen aus der Lösung an und entreißt ihnen Elektronen, die Ionen werden oxidiert, die Elektrode (vereinfachend) bleibt chemisch unverändert, weil die Elektronen im äußeren Stromkreis abgeleitet werden.
    Elektroden.jpg
  • In galvanischen Elementen wie z. B. der Brennstoffzelle entspricht die Anode dem Minuspol. Im Gegensatz zur Elektrolyse ist also das Anodenmaterial selbst Reaktionspartner, d. h. ein z. B. unedles Anoden-Metall wie z.B. Zink bildet durch Elektronenabgabe positiv geladenen Ionen und wird dabei oxidiert.

Der Name Anode leitet sich vom griech. anodos ab und bedeutet aufwärts führender Weg und geht von der Vorstellung aus, dass die Elektronen durch den Elektronensog an der Anode aus der Lösung in die Anode geleitet werden (Elektrolyse) bzw. aus der Anode in den äußeren Stromkreis (galvanisches Element), siehe Bild.

Experimente

Weblinks