|Link=[http://www.abendblatt.de/daten/2008/10/15/953154.html Quelle]
|Text=Nach der Vorstellung der nächsten Planungsabschnitte für die A 39 von Lüneburg nach Wolfsburg bekräftigt Oberbürgermeister [[Ulrich Mädge]] ([[SPD]]) seine Forderung nach einem Lärmschutz-Deckel für die Trasse auf dem Stadtgebiet: "Es muss endgültig geklärt werden, ob der Deckel kommt. Denn nur so können im Bereich Moorfeld die [[Lärm]]werte eingehalten werden." Er verspricht: Die Anwohner der Wohngebiete können dabei auf die Unterstützung der Stadt zählen.
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Zu: A39-Trassenführung steht jetzt fest
Der Verlauf der A39-Trasse wurde in der vorigenWoche vorgestellt. Lünepost-Leser Hans-Jürgen Peters bangt in seinem Leserbrief um „die letzten ruhigen LüneburgerWohngebiete“.
Foto: sta
Leserbrief „Planung zerstört letzte ruhige Wohngebiete“
Sie wollen eine Meinung? Okay, sollen Sie haben, aber nicht zimperlich sein: Was sind das für kranke Gehirne, die in Zeiten erhöhter Umweltbelästigungen eine Autobahn durch eine historische Stadt planen, während alle Welt Umgehungsstraßen plant, um die Menschen nicht unnötig zu belästigen?
Was sind das für Psychopathen, die immer noch glauben, dass mit der Autobahn der Lüneburger „Hafen“ aufblühen könnte – weil z. B. VW seine Autos nach Bremerhaven verschiffen könnte – und wo im übrigen die gesamte Infrastruktur für den Zu- und Abverkehr nicht gegeben ist?
Was ist das für eine ekelhafte St.-Florians-Denke der paar B4-Anwohner, lieber eine parallele Autobahn mit großem Lärm haben zu wollen, nur um den kleinen Lärm nicht mehr ertragen zu müssen?
Für wie blöd halten uns die Stadtpolitiker, wenn Sie uns mit einem Weichspüler-Nein zwecks Stimmenfang glauben machen wollen, sie seien gegen die Trassenführung. Die aber nicht klarstellen, dass die erforderlichen Grundstücke nicht zur Verfügung gestellt werden und dies auch für die Zukunft sicherstellen, damit nicht wieder ein Opportunist oder Parteifreund umfallen kann?
Gibt es wirklich Träumer ohne den Wunsch zum Lernen an bereits realisierten Projekten, die meinen, ein „Deckel“ über eine Autobahn habe einen relevanten Lärmnutzen? Wir wollen diese sinnlosen Mehrkosten auch nicht bezahlen, plant gefälligst gleich vernünftig!
Weiß eigentlich jeder, dass mit dieser Planung dann die letzten ruhigen Lüneburger Wohngebiete zerstört sind? Wo heute noch keine Bundesstraße oder Bahn einen Höllenlärm verursachen, da wird es die Autobahn übernehmen.
Wird die deutlich gefälligere Westplanung nicht umgesetzt, weil namhafte SPD-Politiker dort in der Nähe ihren Wohnort bzw. Wahlkreis haben?
Ich kann nur hoffen, dass es Bauern und Grundstückseigentümer gibt, die mit cleveren Treuhandverträgen und Verschachtelungen gegen Enteignungsverfahren die gegenwärtige Planung aushebeln, weil sie ihre Grundstücke nicht verkaufen.
Hans-Jürgen Peters
Lüneburg
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