Presseberichte Januar 2012

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Presseberichte

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16. Januar 2012

Leserbrief in der Landeszeitung zum Investitionsrahmenplan 2011-2015

Mail.png Renate und Eckehard Niemann/Varendorf
„Handwerk fordert Ausbau der Verkehrswege“, LZ vom 23. Dezember

Schwindendes Geld

Wenn Geschäftsführer der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade meinen, im neuen Infrastrukturrahmenplan 2011-2015 sei bereits Geld für den Bau des A39-Abschnitts Wolfsburg-Ehra „eingestellt worden“, dann unterliegen diese Herren einem gravierenden Irrtum. Das Bundesverkehrsministerium hat nämlich eindeutig erklärt, dieser Rahmenplan dürfe gerade nicht als Finanzierungsplan missverstanden werden. Und dies aus gutem Grund, denn wegen des absoluten Vorrangs von Verkehrswegs-Reparaturen und bereits begonnener Großbau- Maßnahmen wird kaum Geld übrig bleiben für weitere neue Projekte. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass das Ministerium in einer weiteren Rubrik rein formal noch aufgelistet hat, welche weiteren Planungen denn bis 2015 theoretisch überhaupt noch fertig werden könnten. Und unter diesen hunderten Projekten befinden sich von den 105 km einst beabsichtigter A 39 nur noch 14 km A 39 im Süden – wobei selbst deren Planfeststellung bis 2015 nicht als sicher eingeordnet wird.


20. Januar 2012

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Landeszeitung zur Sitzung des A39-Begleitausschusses der Stadt Lüneburg

Stadt möchte den Tunnel verlängern

Begleitausschuss diskutiert über Planungsstand des A 39-Ausbaus und ein mögliches Tempolimit

ca Lüneburg -
Schon heute sorgt der Verkehr auf der Ostumgehung für eine Menge Lärm. Mit der Autobahn wird der noch zunehmen, die Anwohner sollen deshalb möglichst gut davor geschützt werden. Foto: be

Mit einem Forderungskatalog wollen die Stadt Lüneburg und der Begleitausschuss zur A39 weitere Anliegen gegenüber der Straßenbauverwaltung durchsetzen. Vor allem in Sachen Lärmschutz wollen die Mitglieder des Gremiums mehr erreichen. Bei der Sitzung des von Anwohnern, Vertretern von Organisationen, Parteien und Verwaltung besetzten Arbeitskreises am Mittwochabend im Glockenhaus stellte der städtische Verkehrsdezernent Markus Moßmann einen Entwurf vor. Manche der Anliegen werden schon seit langem diskutiert.

Bekanntlich soll die umstrittene Autobahn auf der Trasse der Ostumgehung verlaufen. In Höhe Lüne-Moorfeld will die Straßenbauverwaltung quasi einen Deckel über die Trasse legen. Doch der Stadt ist der Tunnel mit jetzt geplanten 399 Metern Länge zu kurz. Um den Lärmschutz zu verbessen, soll er im Norden wie im Süden länger werden, lautet der Wunsch. Zudem seien Filteranlagen nötig, die Anwohner vor Abgasen und Feinstaubbelastung schützen sollen. Wie berichtet, müssten solche Anlagen bei einer Länge von „nur“ 399 Metern nicht eingebaut werden.

Zudem geht es um den Knalleffekt, der an den Ein- und Ausfahrten entsteht. Hier solle die Behörde konkretisieren, wie sie Anrainer vor diesem Krach bewahren möchte. Zwei weitere Anliegen zielen in dieselbe Richtung: So soll geklärt werden, in welcher Form und Länge ein Lärmschutzwall auf der Seite der Eichendorffstraße erhalten beziehungsweise ausgebaut wird. Zudem möchten Anwohner wissen, inwieweit Lärmschutzwände auf den Grüninseln der Anschlussstelle Moorfeld entstehen könnten.

Die Stadt begrüßt die Anbindung des Gewerbegebietes Bilmer Berg an die Autobahn. Doch fehlen ihr Aussagen zum zeitlichen Ablauf der Baumaßnahmen. Offen bleibe auch, wann die geplante Verschwenkung der B216 in Höhe Industriegebiet Hafen erfolgt. Hier möchte die Stadt eigene Planungen mit denen der Autobahnplaner besser abstimmen.

Bei ökologischen Ausgleichsmaßnahmen will das Landesstraßenbauamt Flächen bei Gut Vrestorf und südlich von Alt Hagen ausweisen. Die Stadt hingegen hielte es für sinnvoll, den Raderbach aufzuwerten. Dies möge beim weiteren Vorgehen berücksichtigt werden.

Kontrovers diskutierte der Ausschuss über ein Tempolimit auf der künftigen Autobahn. Forderungen dazu sollten aber erst einmal nicht in den Katalog aufgenommen werden. Moßmann will das überarbeitete Papier den Ausschussmitgliedern zusenden, haben die ihr Plazet gegeben, soll es an die Straßenbauverwaltung gehen.



26. Januar 2012

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Landeszeitung zu den Verkehrszahlen auf der B4

Der Verkehr nimmt ab

Weniger Autos auf der Ostumgehung? – Stadt hat Zweifel – Durch Melbeck rollen nicht mehr so viele Laster

ca Lüneburg - Auf der Ostumgehung rollt weniger Verkehr als angenommen. Wurden 2005 an der Abfahrt Lüneburg Nord 40 600 Fahrzeuge gezählt, waren es 2010 rund 1700 weniger, nämlich 38 900. An der Abfahrt zur B216 sank der Wert um 2200 Autos von 31 200 auf 29 000. Volker Constien von der Bürgerinitiative Lüne-Moorfeld hat Daten ausgewertet, welche die Bundesanstalt für Straßenwesen jetzt veröffentlicht hat. Es gibt allerdings auch Zunahmen der Verkehrsmenge: An der Abfahrt Richtung Häcklingen rauschten 21 300 Wagen entlang, 1400 mehr als fünf Jahre zuvor.

Die Bundesanstalt hat den Autobahnkorridor bis Braunschweig betrachtet und dabei auch den Lkw-Verkehr erfasst. Auch wenn Anwohner in vielen Orten an der B4 einen anderen Eindruck haben mögen, ergibt sich laut Constien, dass weniger Lastwagen über die Bundesstraße rollen. An der Zählstelle bei Melbeck wurden rund 30 Prozent weniger Lkw erfasst, auf der Ostumgehung liegt das Minus je nach Zählstelle zwischen 21 und knapp 35 Prozent.

Für Autobahngegner wie Constien untermauern diese Ergebnisse ihre kritische Haltung zum Bau der A39: „Es gehört schon viel Fantasie dazu, aus diesen Zahlen die Notwendigkeit einer Autobahn abzuleiten.“ Allerdings ist Constien selbstverständlich klar, dass der Neubau andere stauanfällige Trassen wie die A7 entlasten soll – die A39 werde also Verkehr anziehen. Der Zahlen-Experte der BI vermutet, das Minus auf der Ostumgehung könnte sich daraus erklären, dass Lastwagen die B4 in Richtung Melbeck nur noch eingeschränkt nutzen dürfen und Chauffeure mit weiter entfernt liegenden Zielen daher gar nicht erst in die Region kommen.

Verkehrsdezernent Markus Moßmann hat Zweifel, er hält die Werte für zu gering: Die Bundesanstalt erfasse Daten von Montag bis Sonntag, die Stadt hingegen von Montag bis Freitag: „An Werktagen ist die Belastung höher.“ Zudem steige die Verkehrsmenge ständig, wie die Stadt aus Zählungen wisse. Zudem müsse berücksichtigt werden, dass es in den vergangenen Jahren mehrere größere Baustellen gab, Folge könnte eine Verdrängung sein.

Die geringeren Zahlen bereiten Constien auch Sorge. Denn eine sinkende Belastung auf der Ostumgehung könne zur Folge haben, dass Behörden Lärmprognosen nach unten korrigierten mit der Folge, dass weniger in Schutzmaßnahmen investiert werde.

Derweil gehen die Planungen für die Autobahn 39 voran. Die Straßenbaubehörde hat einen Vorentwurf an das Verkehrsministerium in Berlin geschickt, in den kommenden Wochen erwartet der Lüneburger Amtschef Dirk Möller den sogenannten „Gesehen-Vermerk“ zurück. In nächsten Schritten kann er dann einen Planfeststellungsantrag stellen, vergleichbar mit dem Antrag auf eine Baugenehmigung. Damit verbunden ist dann beispielsweise, dass Träger öffentlicher Belange wie Energieversorger und Naturschutzverbände Einwände gegen Aspekte der Planungen vorbringen können.

Für Verkehrsdezernent Moßmann bedeutet die nächste Phase erst einmal eine weitere Verfeinerung der Planungen. Schon jetzt habe die Stadt Bedenken und Anregungen geäußert. So sei bereits ein Tunnel im Moorfeld in die Konzeption der Straßenbaubehörde eingegangen. Allerdings liegen hier Wunsch und Ansatz auseinander: Während die Stadt für die Anlieger einen längeren Tunnel und damit mehr Lärmschutz fordert, sagt Möller, dass eine 399 Meter lange Röhre aus Sicht seiner Behörde ausreiche.

Als kürzlich der städtische Begleitausschuss zur A39 tagte, in dem Vertreter von Anwohnergruppen, Umweltverbänden und Behörden sitzen, drückte Moßmann aufs Tempo: Weitere Anliegen sollten zügig formuliert und an die Straßenbauverwaltung geschickt werden, da die Planungen voranschreiten. Den Ausschuss hat die Stadt eingerichtet, um Beratungen der Behörden den Anwohnern transparent zu machen.

Ob und wann der erste Spatenstich erfolgt, bleibt offen. Müller rechnet mit Klagen gegen den Autobahnbau. Zudem muss die Investition in den Etat des Bundes verankert werden.



28. Januar 2012

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Landeszeitung zu den Wahlen im Dachverband der BIs gegen die A39

Gestärkt gegen die A39

Neues Sprecher-Team

lz Uelzen - Die Vertreter der Bürgerinitiativen gegen die geplante Autobahn 39 haben für ihren Dachverband ein neues Sprecher-Team gewählt. Mit einer neuen Struktur, die auch drei Regionalsprecher vorsieht, stellt sich die Interessenvertretung der Autobahngegner insgesamt breiter auf.

Die Bürgerinitiativen gegen die A39 schickten 30 Vertreter nach Uelzen, um unter anderem eine neue Dachverbandsspitze zu wählen. Bereits im Dezember vergangenen Jahres hatten sich die Initiativen für eine neue Struktur entschieden. Danach sollte es neben dem Sprecher-Duo auch je eine Vertretung für die Regionen Nord, Mitte und Süd geben. „Es kommt nun viel Arbeit auf uns zu, die wir auf mehr Schultern verteilen wollen“, sagte Dachverbandssprecherin Annette Niemann.

Als Sprecher-Duo wurden Annette Niemann aus Aljarn, die erneut antrat, sowie Hans-Christian Friedrichs aus Reppenstedt gewählt. Regionalsprecher für den Norden wurde Frank Kracht von der BI Lüne-Moorfeld. In der Mitte der A39-Region übernehmen Beate Kubeneck und Marion Baum, beide BI Röbbel/Groß Hesebeck, gemeinsam die Verantwortung. Den Süden wird Frank Warnecke aus Brome im Landkreis Gifhorn vertreten.

Friedhelm Feldhaus aus Lüneburg war neben Annette Niemann Dachverbandssprecher, er trat jedoch nicht wieder zur Wahl an.