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Wenn Geschäftsführer der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade meinen, im neuen Infrastrukturrahmenplan 2011-2015 sei bereits Geld für den Bau des A39-Abschnitts Wolfsburg-Ehra „eingestellt worden“, dann unterliegen diese Herren einem gravierenden Irrtum. Das Bundesverkehrsministerium hat nämlich eindeutig erklärt, dieser Rahmenplan dürfe gerade nicht als Finanzierungsplan missverstanden werden. Und dies aus gutem Grund, denn wegen des absoluten Vorrangs von Verkehrswegs-Reparaturen und bereits begonnener Großbau- Maßnahmen wird kaum Geld übrig bleiben für weitere neue Projekte. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass das Ministerium in einer weiteren Rubrik rein formal noch aufgelistet hat, welche weiteren Planungen denn bis 2015 theoretisch überhaupt noch fertig werden könnten. Und unter diesen hunderten Projekten befinden sich von den 105 km einst beabsichtigter A 39 nur noch 14 km A 39 im Süden – wobei selbst deren Planfeststellung bis 2015 nicht als sicher eingeordnet wird.
 
Wenn Geschäftsführer der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade meinen, im neuen Infrastrukturrahmenplan 2011-2015 sei bereits Geld für den Bau des A39-Abschnitts Wolfsburg-Ehra „eingestellt worden“, dann unterliegen diese Herren einem gravierenden Irrtum. Das Bundesverkehrsministerium hat nämlich eindeutig erklärt, dieser Rahmenplan dürfe gerade nicht als Finanzierungsplan missverstanden werden. Und dies aus gutem Grund, denn wegen des absoluten Vorrangs von Verkehrswegs-Reparaturen und bereits begonnener Großbau- Maßnahmen wird kaum Geld übrig bleiben für weitere neue Projekte. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass das Ministerium in einer weiteren Rubrik rein formal noch aufgelistet hat, welche weiteren Planungen denn bis 2015 theoretisch überhaupt noch fertig werden könnten. Und unter diesen hunderten Projekten befinden sich von den 105 km einst beabsichtigter A 39 nur noch 14 km A 39 im Süden – wobei selbst deren Planfeststellung bis 2015 nicht als sicher eingeordnet wird.
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=== 20. Januar 2012 ===
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|Text=[[Bild:LZ_2012-01-20.jpg|thumb|526px|left|'''Schon heute sorgt der Verkehr auf der Ostumgehung für eine Menge Lärm. Mit der Autobahn wird der noch zunehmen, die Anwohner sollen deshalb möglichst gut davor geschützt werden.'''  Foto: be]]
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Mit einem Forderungskatalog wollen die Stadt Lüneburg und der Begleitausschuss zur A39 weitere Anliegen gegenüber der Straßenbauverwaltung durchsetzen. Vor allem in Sachen Lärmschutz wollen die Mitglieder des Gremiums mehr erreichen. Bei der Sitzung des von Anwohnern, Vertretern von Organisationen, Parteien und Verwaltung besetzten Arbeitskreises am Mittwochabend im Glockenhaus stellte der städtische Verkehrsdezernent
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Markus Moßmann einen Entwurf vor. Manche der Anliegen werden schon seit langem diskutiert.
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Bekanntlich soll die umstrittene Autobahn auf der Trasse der Ostumgehung verlaufen. In Höhe Lüne-Moorfeld will die
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Straßenbauverwaltung quasi einen Deckel über die Trasse legen. Doch der Stadt ist der Tunnel mit jetzt geplanten 399
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Metern Länge zu kurz. Um den Lärmschutz zu verbessen, soll er im Norden wie im Süden länger werden, lautet der
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Wunsch. Zudem seien Filteranlagen nötig, die Anwohner vor Abgasen und Feinstaubbelastung schützen sollen. Wie berichtet, müssten solche Anlagen bei einer Länge von „nur“ 399 Metern nicht eingebaut werden.
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Zudem geht es um den Knalleffekt, der an den Ein- und Ausfahrten entsteht. Hier solle die Behörde konkretisieren, wie
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sie Anrainer vor diesem Krach bewahren möchte. Zwei weitere Anliegen zielen in dieselbe Richtung: So soll geklärt werden, in welcher Form und Länge ein Lärmschutzwall auf der Seite der Eichendorffstraße erhalten beziehungsweise ausgebaut wird. Zudem möchten Anwohner wissen, inwieweit Lärmschutzwände auf den Grüninseln der Anschlussstelle
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Moorfeld entstehen könnten.
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Die Stadt begrüßt die Anbindung des Gewerbegebietes Bilmer Berg an die Autobahn. Doch fehlen ihr Aussagen zum zeitlichen Ablauf der Baumaßnahmen. Offen bleibe auch, wann die geplante Verschwenkung der B216 in Höhe Industriegebiet Hafen erfolgt. Hier möchte die Stadt eigene Planungen mit denen der Autobahnplaner besser abstimmen.
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Bei ökologischen Ausgleichsmaßnahmen will das Landesstraßenbauamt Flächen bei Gut Vrestorf und südlich von Alt Hagen ausweisen. Die Stadt hingegen hielte es für sinnvoll, den Raderbach aufzuwerten. Dies möge beim weiteren Vorgehen berücksichtigt werden.
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Kontrovers diskutierte der Ausschuss über ein Tempolimit auf der künftigen Autobahn. Forderungen dazu sollten aber erst einmal nicht in den Katalog aufgenommen werden. Moßmann will das überarbeitete Papier den Ausschussmitgliedern zusenden, haben die ihr Plazet gegeben, soll es an die Straßenbauverwaltung gehen.
 
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Version vom 25. Januar 2012, 00:11 Uhr

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16. Januar 2012

Leserbrief in der Landeszeitung zum Investitionsrahmenplan 2011-2015

Mail.png Renate und Eckehard Niemann/Varendorf
„Handwerk fordert Ausbau der Verkehrswege“, LZ vom 23. Dezember

Schwindendes Geld

Wenn Geschäftsführer der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade meinen, im neuen Infrastrukturrahmenplan 2011-2015 sei bereits Geld für den Bau des A39-Abschnitts Wolfsburg-Ehra „eingestellt worden“, dann unterliegen diese Herren einem gravierenden Irrtum. Das Bundesverkehrsministerium hat nämlich eindeutig erklärt, dieser Rahmenplan dürfe gerade nicht als Finanzierungsplan missverstanden werden. Und dies aus gutem Grund, denn wegen des absoluten Vorrangs von Verkehrswegs-Reparaturen und bereits begonnener Großbau- Maßnahmen wird kaum Geld übrig bleiben für weitere neue Projekte. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass das Ministerium in einer weiteren Rubrik rein formal noch aufgelistet hat, welche weiteren Planungen denn bis 2015 theoretisch überhaupt noch fertig werden könnten. Und unter diesen hunderten Projekten befinden sich von den 105 km einst beabsichtigter A 39 nur noch 14 km A 39 im Süden – wobei selbst deren Planfeststellung bis 2015 nicht als sicher eingeordnet wird.

20. Januar 2012

Landeszeitung zur Sitzung des A39-Begleitausschusses der Stadt Lüneburg

Stadt möchte den Tunnel verlängern

Begleitausschuss diskutiert über Planungsstand des A 39-Ausbaus und ein mögliches Tempolimit

ca Lüneburg -
Schon heute sorgt der Verkehr auf der Ostumgehung für eine Menge Lärm. Mit der Autobahn wird der noch zunehmen, die Anwohner sollen deshalb möglichst gut davor geschützt werden. Foto: be

Mit einem Forderungskatalog wollen die Stadt Lüneburg und der Begleitausschuss zur A39 weitere Anliegen gegenüber der Straßenbauverwaltung durchsetzen. Vor allem in Sachen Lärmschutz wollen die Mitglieder des Gremiums mehr erreichen. Bei der Sitzung des von Anwohnern, Vertretern von Organisationen, Parteien und Verwaltung besetzten Arbeitskreises am Mittwochabend im Glockenhaus stellte der städtische Verkehrsdezernent Markus Moßmann einen Entwurf vor. Manche der Anliegen werden schon seit langem diskutiert.

Bekanntlich soll die umstrittene Autobahn auf der Trasse der Ostumgehung verlaufen. In Höhe Lüne-Moorfeld will die Straßenbauverwaltung quasi einen Deckel über die Trasse legen. Doch der Stadt ist der Tunnel mit jetzt geplanten 399 Metern Länge zu kurz. Um den Lärmschutz zu verbessen, soll er im Norden wie im Süden länger werden, lautet der Wunsch. Zudem seien Filteranlagen nötig, die Anwohner vor Abgasen und Feinstaubbelastung schützen sollen. Wie berichtet, müssten solche Anlagen bei einer Länge von „nur“ 399 Metern nicht eingebaut werden.

Zudem geht es um den Knalleffekt, der an den Ein- und Ausfahrten entsteht. Hier solle die Behörde konkretisieren, wie sie Anrainer vor diesem Krach bewahren möchte. Zwei weitere Anliegen zielen in dieselbe Richtung: So soll geklärt werden, in welcher Form und Länge ein Lärmschutzwall auf der Seite der Eichendorffstraße erhalten beziehungsweise ausgebaut wird. Zudem möchten Anwohner wissen, inwieweit Lärmschutzwände auf den Grüninseln der Anschlussstelle Moorfeld entstehen könnten.

Die Stadt begrüßt die Anbindung des Gewerbegebietes Bilmer Berg an die Autobahn. Doch fehlen ihr Aussagen zum zeitlichen Ablauf der Baumaßnahmen. Offen bleibe auch, wann die geplante Verschwenkung der B216 in Höhe Industriegebiet Hafen erfolgt. Hier möchte die Stadt eigene Planungen mit denen der Autobahnplaner besser abstimmen.

Bei ökologischen Ausgleichsmaßnahmen will das Landesstraßenbauamt Flächen bei Gut Vrestorf und südlich von Alt Hagen ausweisen. Die Stadt hingegen hielte es für sinnvoll, den Raderbach aufzuwerten. Dies möge beim weiteren Vorgehen berücksichtigt werden.

Kontrovers diskutierte der Ausschuss über ein Tempolimit auf der künftigen Autobahn. Forderungen dazu sollten aber erst einmal nicht in den Katalog aufgenommen werden. Moßmann will das überarbeitete Papier den Ausschussmitgliedern zusenden, haben die ihr Plazet gegeben, soll es an die Straßenbauverwaltung gehen.